Planung der Touren
Trackfox Winterdienst Software

So planen Sie Ihre persönlichen Touren.

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Kapitel 5

Kapitel fünf: Planung der Touren. Wichtig ist: Szenarien enthalten Touren und Touren enthalten Aufträge. Für ein funktionierendes Szenario, müssen also zuerst Aufträge und anschließend die Touren korrekt erstellt werden, genau so, wie wir es gemacht haben. Für die Planung der Touren zuerst auf das Feld „unverplante Aufträge“ klicken. In diesem Feld finden wir eine Zusammenfassung aller wichtigen Details der unverplanten Aufträge in einer übersichtlichen Gesamtübersicht. Mit diesen Informationen können wir nun auf einfachste Art und Weise die Planung einer Tour durchführen. Das Ziel bei der Planung einer hervorragenden Tour ist es, dass möglichst viele Objekte in einer kurzen Zeit angefahren werden können. Eine wesentliche Rolle spielt hier unter anderem die Arbeitszeit pro Auftrag und letztendlich auch das Zeitlimit einer Tour im Sinne der Gesamtarbeitszeit, bestehend aus der Fahrzeit und Arbeitszeit für alle Aufträge zusammen. Normalerweise sollten im Winterdienst die reinen Einsatzzeiten der Touren nicht länger als 6 bis 7 Stunden dauern, da zusätzlich auch Belade- Und Entladezeiten, Betankungszeiten sowie Rückfahrtzeiten vom letzten Auftrag zum Depot darin nicht inkludiert sind. Es gibt noch viele weitere Faktoren, die Einfluss auf die Gesamtzeit haben, aber eine Berücksichtigung aller Eventualitäten ist schlicht und einfach nicht möglich. Für eine Verfeinerung haben wir aber, wie bereits in Kapitel zwei kurz beschrieben, die Möglichkeit, in der Software diverse individuelle Parameter zum Skalieren der Arbeitszeit anzuwenden. Nun fangen wir mit der Planung unserer Touren an. Als erstes schauen wir auf die Karte und sehen eine Vielzahl von weißen Pins, welche die unverplanten Aufträge auf der Karte darstellen. Diese unverplanten Aufträge können wir mit einem Häkchen bei „unverplanten Aufträge“ unten rechts am Bildschirm ein und bei Bedarf auch wieder ausblenden. Da wir die Pins aber erstmal für die Planung benötigen, lassen wir sie aktiviert. Zunächst ziehen wir eine Tour in die Detailansicht. Das ist übrigens auch mit mehreren Touren gleichzeitig möglich.

Ab einer bestimmten Anzahl von Touren oder Aufträgen in der Detailansicht besteht zudem die Möglichkeit, von unten nach oben und andersrum zu scrollen und so einen guten Überblick über die Detailansicht zu behalten. In der Detailansicht erscheint das konkrete, zuvor bereits zugewiesene Depot, innerhalb der erstellten Tour, als Startpunkt. Nun fangen wir mit einer einfachen Logik an und verschieben unverplante Objekte in die Tour. Hier nehmen wir zuerst die Aufträge, die sich möglichst nah am Startpunkt beziehungsweise dem Depot befinden und arbeiten uns daraufhin langsam nach außen. Mit jedem bisher und verplanten Auftrag, den wir in die Tour verschieben, wird auf der Karte die Strecke für eine bessere Orientierung aktualisiert und abgebildet. Hier sehen wir auch eine Linie mit Pfeilen, welche die Fahrtrichtung anzeigen.

Gleichzeitig ändern sich mit allen weiteren in die Tour verschobenen Aufträgen auch die unterhalb der Tour angezeigten Werte in der Detailansicht. Diese Werte bieten uns wertvolle Unterstützung bei der Planung einer perfekten Tour. Die Planung der Touren wiederholen wir an dieser Stelle noch einige Mal zur Veranschaulichung und verschieben anschließend noch einige Aufträge in die zweite von uns erstellte Tour, damit wir einen besseren Eindruck von der Funktionsweise bekommen können. Auch wichtig zu wissen ist, dass alle Aufträge, die wir in eine Tour verschieben, in der Reihenfolge automatisch hinten eingereiht werden, was jedoch zu jeder Zeit verändert werden kann. Jede Tour kann zeitlich per Klick optimiert werden, wodurch zeitliche Einsparungen bis zu 50 Prozent möglich sind. Zum Zwecke der leichteren Auffindbarkeit der unverplanten Aufträge haben wir zwei Möglichkeiten. Erstens: Wir nutzen die Eingabemaske bei „unverplante Aufträge“. Sobald wir einen Straßennamen oder einen Kundennamen eingeben, werden uns die konkreten Aufträge über die Autofilterfunktion angezeigt. Z

weitens: Wir klicken einen der weißen Pins auf der Karte an, denn so wird der dazugehörige Auftrag in weiterer Folge automatisch im Feld unverplante Aufträge markiert. Wenn wir ein Szenario aus mehreren Touren erstellen, dann bekommen wir die unterschiedlichen Touren auch samt Auftragsstationen und Tourenverlauf farblich abgestimmt auf die Tourenfarbe direkt auf der Karte angezeigt. Mit den Häkchen neben den Touren, können Touren aus der Karte ausgeblendet oder eingeblendet werden. Die verplanten Aufträge können wir mit einem Rechtsklick oder mit der Verschiebefunktion der Maus übrigens aus der Tour entfernen oder in eine andere Tour verschieben. Vorübergehend, allgemein oder nur innerhalb der Tour stilllegen. Zudem können wir so auch direkt auf die Datenverwaltung der einzelnen Aufträge zugreifen. In der Detailansicht der Touren sehen wir am unteren Rand zudem auch einige interessante Informationen zur Tour, wie etwa die Fahrstrecke, inkludierte Aufträge sowie auch die zu räumende Fläche inklusive der Maschinen und Handarbeit sowie einige weitere Details, die in einer optimalen Tourenplanung von Bedeutung sind. Einige dieser Details können bei Bedarf auch verborgen werden, nämlich über die „Touren Einstellungen“ rechts neben den Namen der Touren. Hier können wir etwa auf „Umsätze verbergen“ und „Footer verbergen“ klicken. Bei ersterem wird nur der Umsatz ausgeblendet. Das ist zum Beispiel dann sinnvoll, wenn wir einem Mitarbeiter etwas in Trackfox zeigen wollen und dieser den Umsatz nicht sehen soll. Alternativ können wir mit zweiterem auch direkt den gesamten Footer einer Tour verbergen und so alle Details verstecken. In der Detailansicht der Touren haben wir drei Symbole. Durch das Uhren Symbol können wir eine Tour auto – optimieren und so die Wege möglichst kurz und effizient halten. Mit dem Kreuz Symbol können wir zuletzt vorgenommene Änderungen in der Tour verwerfen. Mit dem Häkchen Symbol übernehmen wir die eben erst vorgenommenen Änderungen einer Tour.

Wichtig: Alle Änderungen in Szenarien müssen wir unbedingt speichern, damit diese nicht verloren gehen. Das ist auch auf Änderungen der Touren in Szenarien zutreffend und über den grünen Haken der Tourenfenster für eine konkrete Tour möglich. Alternativ können wir dafür auch das Disketten Symbol oben rechts verwenden. Das ist noch besser, denn so werden sämtliche Änderungen in allen Szenarien und Touren gespeichert. Unterschiedliche Szenarien sind vor allem dann sinnvoll, wenn wir viele Touren innerhalb eines Tages absolvieren. Zum Beispiel können die Reihenfolge der Aufträge in den Touren für die jeweiligen Einsatztage oder für das Wochenende geplant werden. So können auch geschlossene Geschäfte am Wochenende automatisch berücksichtigt werden. In weiterer Folge ist auch die manuelle Geokodierung der einzelnen Pins durch verschieben möglich. Das ist etwa dann sinnvoll, wenn Google Maps den durch die Adresse erstellten PIN nicht genau genug auf der Karte anzeigt und somit eine Anpassung notwendig ist. Hier können wir auch zwischen dem Auto- und Flugmodus wechseln. Während wir mit dem Automodus die realen Strecken mit dem Auto von einer Station zur anderen sehen, können wir uns mit dem Flugmodus die Fluglinie, also die direkte Strecke zwischen Stationen anschauen. Vor allem bei umfangreichen Planungen mit einer Vielzahl von Objekten empfehlen wir den Wechsel auf den Flugmodus. Auf der Desktop Version von Trackfox können wir Touren auch als Druckversion ausdrucken. Hierzu klicken wir einfach auf das Drucker Symbol oben rechts und markieren anschließend die konkreten Touren, die wir drucken wollen. Daraufhin wird uns eine Vorschau der Druckversion eingeblendet, die wir dann bestätigen und somit ausdrucken können. Alle Druckversionen der Touren verfügen für die bessere Zuordnung über ein Datum. Grundsätzlich empfehlen wir auch Unternehmen, die mit der App arbeiten, Mitarbeitern zusätzlich einen Ausdruck der Touren auszuhändigen, um bei einem Systemabsturz oder einem Ausfall des mobilen Endgerätes weiterhin arbeitsfähig zu bleiben. An dieser Stelle ist es auch erwähnenswert, dass in regelmäßigen Abständen eine Sicherungskopie sämtlicher Trackfox Daten mittels „Datenexport“ unter „Datenverwaltung“ und dann Aufträge durchgeführt werden sollte.